neue Bücher hat das Land
war sie Anfangs nur als schlagkräftiger Titel
für meine als E-Book herausgegebene satirische Kommentarsammlung gedacht, so
schärfte die Alien-Connection doch zunehmend den Blick des Gastkommentators auf
die gesellschaftliche Wirklichkeit. Allenthalben entpuppten sich bei näherem
Hinsehen Politiker und ihre Taten als irgendwie außerirdisch. Oft eher
unterirdisch ist dabei das Niveau ihrer Sprüche, Argumente, ihres
Selbstverständnisses – eine Verbindung der Aliens zu den mythologischen Anderswelten
ist inzwischen kaum noch von der Hand zu weisen.
Aber im mythologischen
Untergrund regt sich Widerstand, Satyre zerren die ungeschminkte Wahrheit ans
Licht, einer von ihnen Prosaunist Wolfgang Schwerdt - auch als Satyriker alias
Gastkommentator bekannt -, der seine Beobachtungen nicht nur in Prosa, sondern inzwischen
auch in einer Literaturform zum Besten gibt, mit der er eigentlich nichts am
Hüte hat, der Lyrik.
Und so haben
zum Jahreswechsel, zwischen den Zeiten, neue Bücher das Licht der Welt
erblickt. Die „Alien-Connection“ gibt es jetzt, erweitert um neue Kommentare,
auch als Taschenbuch. Und die satirische Lyrik vom Prosaunisten liegt nun
ebenfalls als Taschenbuch vor. Ein echtes Kleinod übrigens, mit Versen und Karikaturen
zu Bildung, Arbeit, Internet, großer und provinzieller Politik sowie einem Vorwort
des Bücherprinzen Ruprecht Frieling.
Während also
die Aliens ihre Freiheit am Hindukusch oder in Somalia verteidigen lassen, kämpft
der Gastkommentator weiterhin an der Seite der Irdischen. Mit Biss, Satire und Humor,
hochpolitisch, hochkritisch. Für den Zynismus, der dem einen oder anderen
Kommentar oder Gedicht in seinen Büchern innewohnt, trägt der lyrisch-satirische
Prosaunist keine Verantwortung. Frei nach dem Motto:
Wenn‘s Leben dir nicht geht vorbei
am Arsche, wenn‘s nicht einerlei,
dass Menschen werden frank und frei
verheizt für Glaube, Macht und Gier,
dann oh Satyr, dann dicht es dir.
Zu den Büchern:
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