Der Schriften Steller sind `ne Plage,
der Leser gibt’s wie Sand am Meer.
Wie mach ich‘s nur, dass die Verlage
sind hinter meinen Büchern her.
So denkt sich mancher Federschwinger
in seinem stillen Kämmerlein,
nur seine Bücher sind der Bringer,
was fällt nur den Verlagen ein,
den Plunder, den die andren schreiben,
durch ihre Häuser zu vertreiben
und damit, Pisa hat‘s erkannt,
die Bildung aus dem Hirn verbannt.
Dem Hirn der Leser, die nicht sehen,
dass meine Bücher sind der Hit,
die nur noch nach dem Mainstream gehen,
da komm ich als Genie nicht mit,
der ich als Steller Schriften pflege,
und Wörter auf die Waage lege,
ich matikalisch Gram für Gram,
dem Buch die Staben hineinramm,
der mit Elan und Schaffenskraft
kreiert, was nicht mal Kafka schafft.
Was macht nur, Leute, sagt es hier,
die Literatur ohne mir.
Nun gut, es gibt ja noch die Lösung,
zu füttern Deutschland mit der Kunst,
als Amazoniens Bücherkrönung
gibt’s meine E-Books, welche Gunst,
die ich der Leserschar erweise,
indem ich durch die Reader reise.
Mit meinen Werken gut und feil,
durch facebook ich promotend eil,
my social-networks maläträtiere,
mit meinem werblichen Geschmiere,
des Lesens Proben wild verteile,
von Blog zu Blog der Leser eile.
Die müssen, das ist keine Frage,
genervt von Scharlatanenplage,
die Qualität des Werks erkennen,
es deutlich auch beim Namen nennen
und schließlich auch noch darauf brennen,
zu rezensieren jede Page,
die ich verfasst im Musenrausch.
Für mich war‘s Arbeit, Mühe, Plage,
für Blogger schlicht ein guter Tausch.
Drum lieber Blogger, sei so faire,
lobhudle, rühme und verehre
mein literarisches Gemähre,
es muss euch eine Ehre sein.
Verständnis könnt ihr nicht erwarten,
wenn euch mein Machwerk nicht gefällt.
Am Ende seid ihr gut beraten,
wenn ihr die Reihen derer stellt,
die voller Ehrfurcht akzeptieren,
dass meine Bücher wertvoll sind,
und dankend und auf allen Vieren,
`ne Rezi an die Chronik pinnt,
die - ungeachtet aller Lapsen,
durch tastenhast‘ger Finger Schuld,
trotz mangelnder Lektorsynapsen
`ne Prüfung sind für die Geduld
des Lesers - dennoch macht bekannt,
dass Büchlein stammt aus Genies Hand.
Wenn immer ihr was andres sagt,
so müsst ihr einfach wissen,
als Leser ihr da falsches wagt,
als Autor muss ich hissen,
die Flagge meiner Kompetenz
als Genie und Literat,
der Leser Kenntnis ist begrenzt,
beschränkt sie sich doch in der Tat
auf Mainstream und Trivialgeschichten,
wofür ich bin mir viel zu schad.
Verlage, Blogger, Leservolk,
so keiner wills begreifen,
dass alle doch verpflichtet sind,
durch mein Genie zu reifen.
Ja sagt mir, wofür schreib ich denn,
wofür, für was, für wen,
na wartet, wenn ich nicht mehr schreib,
dann werdet ihr‘s schon sehn.
der Leser gibt’s wie Sand am Meer.
Wie mach ich‘s nur, dass die Verlage
sind hinter meinen Büchern her.
So denkt sich mancher Federschwinger
in seinem stillen Kämmerlein,
nur seine Bücher sind der Bringer,
was fällt nur den Verlagen ein,
den Plunder, den die andren schreiben,
durch ihre Häuser zu vertreiben
und damit, Pisa hat‘s erkannt,
die Bildung aus dem Hirn verbannt.
Dem Hirn der Leser, die nicht sehen,
dass meine Bücher sind der Hit,
die nur noch nach dem Mainstream gehen,
da komm ich als Genie nicht mit,
der ich als Steller Schriften pflege,
und Wörter auf die Waage lege,
ich matikalisch Gram für Gram,
dem Buch die Staben hineinramm,
der mit Elan und Schaffenskraft
kreiert, was nicht mal Kafka schafft.
Was macht nur, Leute, sagt es hier,
die Literatur ohne mir.
Nun gut, es gibt ja noch die Lösung,
zu füttern Deutschland mit der Kunst,
als Amazoniens Bücherkrönung
gibt’s meine E-Books, welche Gunst,
die ich der Leserschar erweise,
indem ich durch die Reader reise.
Mit meinen Werken gut und feil,
durch facebook ich promotend eil,
my social-networks maläträtiere,
mit meinem werblichen Geschmiere,
des Lesens Proben wild verteile,
von Blog zu Blog der Leser eile.
Die müssen, das ist keine Frage,
genervt von Scharlatanenplage,
die Qualität des Werks erkennen,
es deutlich auch beim Namen nennen
und schließlich auch noch darauf brennen,
zu rezensieren jede Page,
die ich verfasst im Musenrausch.
Für mich war‘s Arbeit, Mühe, Plage,
für Blogger schlicht ein guter Tausch.
Drum lieber Blogger, sei so faire,
lobhudle, rühme und verehre
mein literarisches Gemähre,
es muss euch eine Ehre sein.
Verständnis könnt ihr nicht erwarten,
wenn euch mein Machwerk nicht gefällt.
Am Ende seid ihr gut beraten,
wenn ihr die Reihen derer stellt,
die voller Ehrfurcht akzeptieren,
dass meine Bücher wertvoll sind,
und dankend und auf allen Vieren,
`ne Rezi an die Chronik pinnt,
die - ungeachtet aller Lapsen,
durch tastenhast‘ger Finger Schuld,
trotz mangelnder Lektorsynapsen
`ne Prüfung sind für die Geduld
des Lesers - dennoch macht bekannt,
dass Büchlein stammt aus Genies Hand.
Wenn immer ihr was andres sagt,
so müsst ihr einfach wissen,
als Leser ihr da falsches wagt,
als Autor muss ich hissen,
die Flagge meiner Kompetenz
als Genie und Literat,
der Leser Kenntnis ist begrenzt,
beschränkt sie sich doch in der Tat
auf Mainstream und Trivialgeschichten,
wofür ich bin mir viel zu schad.
Verlage, Blogger, Leservolk,
so keiner wills begreifen,
dass alle doch verpflichtet sind,
durch mein Genie zu reifen.
Ja sagt mir, wofür schreib ich denn,
wofür, für was, für wen,
na wartet, wenn ich nicht mehr schreib,
dann werdet ihr‘s schon sehn.
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